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1. Kursus 1 = Untere Stufe - S. uncounted

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Ibersicht des Inhalts I. Kursus. Allgemeines über die Gestalt der Erde, Verbindung von Land und Wasser auf ihrer Oberfläche und kurze Übersicht über die fünf Erdteile in physischer und politischer Beziehung. Grster Abschnitt. Seite. Gestalt der Erde. Kontinente, Meere, Meerbusen, Inseln, Halbinseln, Gebirge und Flüsse. Übersicht der fünf Erdteile.................... 1 Zweiter Abschnitt. Das Gradnetz und die Zonen. Europa mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands, Österreich-Ungarns und der Schweiz, Staaten und Hauptstädte der außereuropäischen Erdteile...........................27

2. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 1

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus I. Allgemeines üder die Gestalt der frk, Verteilung iibii Land und Ausser nuf ihm Mftflrtrije und kurze Jberstcht über die fünf Erdteile i» pl)i)ftf(l)ft und politischer Beziehung. Erster Abschnitt. Gestalt der Erde; Kontinente, Meere, Meerbusen, Halbinseln, Inseln, Gebirge und Flüsse; Übersicht der fünf Erdteile. A. Gestalt der Erde; Kontinente, Erdteile und Meere. (§ l.) Gestalt der Erde; Horizont, Weltgegenden, Pole und Äquator. Wenn ein Schiff sich dem Hafen nähert, so erblickt man vom Strande aus zunächst die Wimpel desselben, später die Segel; zuletzt erst wird auch der Schiffs- rümpf sichtbar (Fig. 1). Umgekehrt erblickt man von dem Schiffe aus zunächst die Gipfel der an der Küste liegenden Berge, später die Turmspitzen und zuletzt erst die Küste selbst. — Hieraus geht hervor, daß die Oberfläche des Meeres nicht völlig eben, sondern in der Richtung des kommenden Schiffes gekrümmt ist. Da diese Erscheinung aber überall auftritt, auf dem Meere sowohl als in der Ebene des Festlandes, so läßt sich daraus schließen, daß die Erdoberfläche sich nach allen Richtungen hin krümmt, daß die Erde ein runder Körper ist. Erwiesen ist dies dadurch, daß schon oft und nach verschiedenen Richtungen hin Reisen um die Erde ausgeführt worden sind. Aus diesen beiden Tatsachen geht zunächst nur hervor, daß die Erde eine rund- liche Gestalt hat. Andere Beobachtungen ergeben, daß sie kugelähnlich ist, darum wird sie auch Erdkugel genannt. Befinden wir uns auf freiem Felde oder auf einer Anhöhe, so erscheint uns der Himmel als ein weites Gewölbe, welches bis zum Erdboden reicht. Die Linie, in welcher sich Erde und Himmelsgewölbe zu berühren scheinen, heißt Horizont Baenitz u. Kopka, Lehrbuch der Geographie. 5. Auflage. 1

3. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 3

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus I. Abschnitt I. §§ 1- 2. 3 ober Gesichtskreis; je höher wir steigen, um so weiter wird der Horizont. — Der Punkt des Himmelsgewölbes, welcher genau senkrecht über uns liegt, heißt Zentth oder Scheitelpunkt, und der diesem gegenüberliegende Punkt am ent- gegengesetzten Himmelsgewölbe Nadir oder Fußpunkt. Die Gegend des Horizontes, in welcher die Sonne aufgeht, heißt Morgen oder Osten (0.). — Die Gegend des Horizontes, in welcher die Sonne untergeht, wird Abend oder Westen (W.) genannt. — Die Gegend, in welcher die Sonne mittags um 12 Uhr steht, heißt Mittag oder Süden (3.). — Die Gegend, nach welcher unser Schatten um 12 Uhr mittags fällt, wird Mitternacht oder Norden (N.) genannt. Es sind dies die vier Welt- oder Himmelsgegenden. Außer diesen, welche man auch als Haupt-Himmelsgegenden bezeichnet, unterscheidet man noch Neben-Himmelsgegenden: Nordost (No.) zwischen N. und 0., Nordwest (Nw.) zwischen N. und W., Südost (So.) zwischen S. und 0. und Südwest (Sw.) zwischen S. und W. Die Erdkugel steht nicht unbeweglich still; innerhalb 24 Stunden dreht sie sich einmal um ihre „Achse", eine gerade Linie, welche durch den Erdmittelpunkt hindurch- geht. Die Endpunkte der Erdachse heißen Nordpol und Südpol. Der Nordpol ist stets nach N., der ihm entgegengesetzte Südpol stets nach 8. gerichtet. Eine Linie, in gleichem Abstände von den beiden Polen rings um die Erde gezogen, wird Äquator (Gleicher) genannt. Ein Schnitt in ihrer Richtung teilt die Erdkugel in zwei Hälften, in eine nördliche und eine südliche Halbkugel. — Ein Schnitt in der Richtung vom Nordpol zum Südpol teilt die Erde eben- falls in zwei Halbkugelu, in eine östliche und westliche. Welche Gestalt hat die Erde? — Erkläre die Ausdrücke: Horizont, Osten, Westen, Süden und Norden, Erdachse, Pole und Äquator! — (§ 2.) Kontinente, Erdteile und Meere. Die Oberfläche der Erde besteht a) aus Land (V*) und b) aus Wasser (3/<t). a) Das Land bildet nicht eine zusammenhängende Masse. Die größeren zu- sammeuhängenden Flächen des Landes unterscheidet man in drei Festländer oder Kontinente: 1. den östlichen Kontinent oder die Ostfeste; 2. das Austrat- festlaud; 3. den westlichen Kontinent oder die Westfeste. — Die Ostfeste umfaßt drei Erdteile: Europa, Asien und Afrika, welche schon seit den ältesten Zeiten bekannt sind; aus diesem Grunde nennt man sie die alte Welt. — Die Westfeste bildet nnr einen Erdteil, Amerika, welcher den Europäern erst seit 1492, also in neuerer Zeit, bekannt wurde; daher heißt Amerika die neue Welt. — Das Anstralfestland oder der dritte Kontinent- bildet den fünften Erdteil Australien; letzteren zählt man auch zur neuen Welt, da er erst nach 1605 bekannt wnrde. Diejenige Halbkugel der Erde, auf -welcher die Ostfeste gelegen ist, wird die östliche Halbkugel genannt (Karte 2); auf der westlichen Halbkugel liegt die Westfeste (Karte 1). Die zusammenhängende Landmasse eines jeden Erdteils heißt Rumpf oder Stamm, die vorspringenden Teile sind die Glieder oder Halbinseln; letztere hängen nur auf einer Seite mit dem Festlande zusammen und werden im übrigen von Wasser umgeben. — Sehr schmale Halbinseln nennt man Landzungen (Fig. 2). l*

4. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 4

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
4 Kursus I. Abschnitt I. § 2. Fig. 2. Landzunge. (Sine in das Meer vorspringende Landecke wird, besonders wenn sie gebirgig ist, Kap oder Vorgebirge genannt (Fig. 3). Inseln (Fig. 4) sind kleinere Landmassen, welche von Wasser rings umschlossen werden. — Liegen mehrere Inseln in größerer Nähe beieinander (Fig. 5) so bilden sie einen Archipel oder eine Inselgruppe. Werden zwei Landmassen durch einen schmalen Landstreifen miteinander ver- bnnden, so bezeichnet man diesen als Landenge oder Isthmus (Fig. 6). Fig. 3. Kap und Meerenge.

5. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 7

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Fig. 8. Hafen und Reede. Schnüren zwei nahe beieinander liegende Ländermassen das Meer zu einem schmalen Arme zusammen, so bezeichnet man letzteren als Meerenge, Straße, Kanal oder Sund (Fig. 3). Die Orte an der Meeresküste, welche bei größerer Tiefe und gutem Ankergrund den Schiffen zur Landung Gelegenheit gewähren, werden Landungsplätze genannt. Häfen sind Landungsplätze, welche entweder durch ihre Lage in einer tief eingeschnittenen Bucht einen natürlichen Schutz genießen oder künstlich durch Dämme oder Molen gegen den Anprall der Meereswogen geschützt sind (Fig. 8). — Ein Ankerplatz, welcher nicht buchtartig gestaltet ist, heißt Reede (Fig. 8 rechts, also außerhalb der Mole). B. Gedrängte Übersicht der fünf Erdteile. (§ 3.) I. Die alte Welt. Die alte Welt liegt auf der östlichen Halbkugel (Karte 2); zu ihr gehören die Erdteile: Europa, Asien und Afrika. 1. Europa. (§ 4.) Lage, Grenzen und horizontale, d. h. wagerechte Gliederung. Europa oder das Abendland (Karte 3) stellt eine große Halbinsel der Ost- feste dar und liegt ganz auf der nördlichen Halbkugel. — Es wird im N. vom Nördlichen Eismeer, im W. vom Atlantischen Ozeane, im 8. vom Mittelländischen Meere und im 0. von dem Kaspischen Meere und dem Ural begrenzt. Europa ist der gegliedertste aller Erdteile. Schneidet man die Glieder oder Halbinseln Europas vom Stamme oder Rumpfe ab, so bleibt letzterer in Gestalt eines Dreiecks übrig. — Die wichtigsten Halbinseln oder Glieder sind:

6. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 20

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
20 Kursus I. Abschnitt I. §§ 11—14. mit Bergzügen, Sandflächen mit weiten Gebieten abwechseln, die mit Steingeröll bedeckt sind. Inmitten solcher völlig wüster Landstriche liegen zerstreut kleinere fruchtbare Gebiete, Oasen, diese stets da, wo ein Quell dem Boden entspringt. Im W. von Nordafrika liegt das Tiefland von Senegambien. Wie heißen die wichtigsten Gebirge und Berge Afrikas? — (§ 12.) Hydrographische oder Wasser-Verhältnisse. 1. Fließende Gewässer. Die Quellen der meisten afrikanischen Flüsse liegen im Hochsndän oder in Hochafrika. Da nun diese Hochflächen meist stufenweise zum Meere abfallen, so treten bei deu Flüssen — oft noch unfern der Mündung — zahlreiche Wasserfälle und Stromschnellen auf, welche ihre Schiffbarkeit stark beeinträchtigen und damit auch das Eindringen in das Innere des Erdteils sehr erschweren. A) Dem Mittelländischen Meere fließt: 1. der Nil zu; er kommt aus dem Victoria- oder Ukerewesee und heißt bis zur Aufnahme des Blauen Nils, welcher auf dem Alpenlande von Habesch entspringt, der Weiße Nil. B) In den Indischen Ozean fließt: 2. der Sambesi, welcher sich in den Kanal von Mozambique ergießt. C) In den Atlantischen Ozean münden: 3. der Oränje im 3. Afrikas; 4. u. 5. der Kongo und der Nigir ergießen sich in den Busen von Guinea; 6. u. 7. der Gambia und Senegal durchströmen das Tiefland von Sene- gambien. 2. Stehende Gewässer. Der Tsadsee mit zahlreichen Inseln liegt im Flachsndän; Hochafrika gehören an: der Victoria- oder Ukerewesee, der Albert- oder Mwütansee, der Njassa und der Tanganjikasee. Wodurch zeichnen sich die afrikanischen Flüsse aus? — Wie heißen sie? — Bestimme ihre Richtung nach der Karte! — Wohin ergießen sich dieselben? — Nenne die Seen Afrikas! — (§ 13.) Ii. Die nene Welt. Zur neuen Welt gehören die Erdteile Amerika und Australien. — Amerika liegt auf der westlichen, Australien im 80. der östlichen Halbkugel (Karte 1 u. 2). 4. Amerika. (§ 14.) Lage, Grenzen und horizontale, d. h. wagerechte Gliederung. Amerika besteht aus zwei Hauptteilen: aus Nord- und Südamerika; die Landenge von Panama verbindet beide miteinander.

7. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 24

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
24 Kursus I. Abschnitt I. §§ 15. 16. Zwischen dem geschlossenen Gebirgswall im W. und den isolierten Gebirgs- zügen im 0. erstreckt sich ein mächtiges Flachland — zumeist Tiefland — von 8. nach N., nur in der Mitte unterbrochen durch das Karibische Meer und den Meerbusen von Mexiko. Teile dieses Gebiets sind: In Südamerika: die Patagonische Steppe im 8., die Pampas (Gras- steppen) am Rio de la Plata, die Selvas (sumpfige Urwälder) am Amazonen- ströme, und die Llanos (ljänos, banmlose Ebenen) im N. am Orinöco. In Nordamerika das Mississippi-Becken. Im W. steigt das Gebiet nach dem Felsengebirge hin zu bedeutender Höhe an; hier die Prärien, aus- gedehnte Grasfluren. — Im N. das Arktische Tiefland. Wo liegen die amerikanischen Gebirgs- und Tiefländer? — Wie heißen sie? — Nenne die höchsten Gebirge? (§ 16.) Hydro graphische oder Wasser-Verhältnisse. 1. Fließende Gewässer. Amerika hat die größten Ströme der Erde und ist der wasserreichste Erdteil. A) In den Atlantischen Ozean fließen: a) in Südamerika: 1. der Rio de la Plata oder Silberstrom, Mündung des Paranä; 2. der Amazonenstrom oder Maranon (maranjön) und 3. der Orinöco. b) in Nordamerika: 4 der Mississippi mit dem Missouri, der größte Strom der Erde; 5. der St. Lorenzstrom, der Abfluß der fünf großen kanadischen Seen: Oberer See, Hurousee (jüron), Michigansee (mitschigän), Eriesee (tri) und Ontariosee (onterio). L) Dem Nördlichen Eismeere strömt zu: 6. der Mackenzie (mäkensi), welcher durch den Athabaska- und Großen Sklavensee geht. C) Dem Stillen oder Großen Ozeane fließen zu: 7. Der Colorado, welcher sich in den Meerbusen von Kalifornien ergießt; 8. der Columbia oder Oregon (öregon). Die beiden zuletzt genannten Flüsse gehören Nordamerika an. Ordnet man die Hauptflüsse Amerikas nach ihrer Länge, so ergibt sich folgende Übersicht: Mississippi, Amazonenstrom, Mackenzie, St. Lorenzstrom, Rio de la Plata und Orinoco. 2. Stehende Gewässer. Nordamerika ist ganz besonders reich an großen Seen, von denen die wichtigsten bereits beim St. Lorenzstrom genannt wurden. In Südamerika ist der Titicäcasee in den Kordilleren zu merken. Nenne die wichtigsten Flüsse und Seen Amerikas! — Bestimme die Hauptrichtung der Flüsse! — Wohin ergießen sich dieselben? — Ordne die Flüsse nach ihrer Größe! —

8. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 27

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus I. Abschnitt Ii. §§ 18. 19. 27 Wie heißen die Ozeane und welche Teile derselben (Meere und Meerbusen) sind zu merken? — Welche Inseln liegen in den einzelnen Ozeanen und Meeren und zu welchen Erdteilen gehören dieselben? — Nenne die wichtigsten Landengen und die Länder, welche sie verbinden! — Nenne die wichtigsten Meeresstraßen und die Meere, die sie verbinden! Welche Länder trennen die genannten Meeresstraßen? Zweiter Abschnitt. Das Gradnetz und die Zonen. Europa mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands, Österreich-Ungarns und der Schweiz. Staaten und Hauptstädte der außereuropäischen Erdteile. (§ 19.) Das Gradnetz auf der Erde und die Zonen. (Wiederhole § 1!) Der Äquator erscheint, wie schon früher erwähnt, auf der Erdoberfläche als eine Kreislinie, die in allen ihren Punkten vom Nordpol und Südpol gleich weit entfernt ist. Man teilt ihn in 360 gleiche Teile (Grade). Halbkreislinien, welche man von dem Nordpole über den Äquator hinweg nach dem Südpole gezogen denkt, werden Längenkreise oder Meridiane (Mittags- kreise) genannt. Ihre Anzahl ist unendlich groß, da man durch jeden beliebigen Punkt des Äquators einen solchen legen kann, doch denkt man sich nur 360 aus- gezogen, die am Äquator gleichen Abstand voneinander haben, demnach je einen Grad (1 °). — Von welchem Punkte an man die Meridiane zu zählen beginnt, ist an sich gleichgültig. Bis vor kurzem ging man in Deutschland ziemlich allge- mein von dem Meridiane aus, welcher ursprünglich durch die Insel Ferro (Gruppe der Kanarischen Inseln im W. von Afrika), später durch einen Punkt in der Nähe dieser Insel gelegt wurde.*) — In neuerer Zeit beginnt man, der Zählung den Meridian der Sternwarte zu Greeuwich (grinitsch, bei London) zu Grunde zu legen. Von diesem (— 0 °) aus zählt man dann entweder in östlicher Richtung von 10 bis 360° (0° und 360° fallen zusammen), oder man zählt 180° nach 0. und 180° nach W. Ein Meridian wird als Halbkreis in 180 gleiche Teile, Grade, eingeteilt; jeder derselben ist gleich einem Grade des Äquators, da, wie eine Messung am Globus leicht ergibt, ein Meridian halb so groß ist, als der Äquator. — Legt man nun durch die Teilpuukte _ dieser Meridiane Kreislinien, die in allen ihren Punkten gleichen Abstand vom Äquator haben, die also dem Äquator parallel sind, so erhält man die Parallelkreise oder Breitenkreise. Man zählt dieselben vom Äquator (— 0) ab, je 89 nach N. und nach S. hin, denn der Nordpol und Süd- pol, die 90 Grad Abstand vom Äquator haben, sind Punkte. — Der besseren Übersicht wegen wird auf Globen und Karten mit kleinem Maßstabe gewöhnlich nur der je 5. oder je 10. Parallelkreis und Meridian ausgezogen. *) Hiernach richtet sich auch die Meridianzählung auf den Karten des vorliegenden Lehrbuchs.

9. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 29

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus I. Abschnitt Ii. 21, 29 (§ 21.) Europas vertikale Gliederung. (Wiederhole § 5!) Mannigfaltig ist die senkrechte Gliederung Europas; hier finden sich alle Hauptformen der Bodenbildung, die Tief- und Hochebene, das Mittel- und Hochgebirge. _ Ebenen, deren durchschnittliche Höhe über dem Meeresspiegel 200 m nicht erreicht, heißen Tiefebenen (Fig. 9); Ebenen dagegen, deren Durchschnittshöhe

10. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 31

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus I. Abschnitt Ii. §§ 21. 22. 31 Sie zerfallen nach ihrer Lage in zwei sehr verschiedene Teile. Der kürzere Teil oder die Westalpen erstrecken sich vom 8. nach N. oder vom Mittelmeere bis zum Genfer See; der größere Teil, die Mittel- und Ostalpen, verfolgen mehr eine östliche oder südöstliche Richtung und reichen bis zu der Ungarischen Tiefebene und dem Adriatischeu Meere. Der Brennerpaß, einer der bequemsten und wichtigsten Alpenpässe, bildet die Grenze zwischen den Mittel- und Ostalpen. — Außer den Alpen gehören zu deu Hochgebirgen Europas noch die Pyrenäen, ein Teil der Karpaten, das Skandinavische Gebirge n. a. — Den Apennin und das Balkängebirge zählt man zu den Mittelgebirgen, da in ihnen nur einzelne Berge die Höhe von 1500 in überschreiten. Berge, welche glühende und flüssige Stoffe (Lava) aus einer Öffnung des Gipfels (Krater) oder ans neugebildeten Seitenspalten auswerfen, heißen Vulkane (Fig. 12). — Europas wichtigste Vulkaue sind: der Vesuv iu Italien (bei Neapel) und der Ätna auf der Jusel Sizilien. (§ 22.) Europas hydrographische Verhältnisse. (Wiederhole § 6!) Das Land, von welchem einem Flusse oder Strome Wasser zufließt, nennt man dessen Fluß- oder Stromgebiet. — Von den in Z 6 genannten Flüssen haben die Wolga und Donau, Europas größte Flüsse, auch die größten Strom- gebiete (1460000 und 820000 qkm). Die Grenze zwischen zwei verschiedenen Fluß- oder Stromgebieten bezeichnet man als Wasserscheide; meist wird diese von höheren oder niederen Erhebungen Fig. 13. Rheinfall bei Schaffhausen.
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